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Der Lattenrost – unterschätzt, aber enorm wichtig!

16.02.2021 | Mein Haus

Ein durchschnittlicher Mensch verbringt über ein Drittel seines Lebens im Bett. Kein Wunder also, dass sich viele gesundheitsbewusste Schlafende mittlerweile intensiv mit ihrem Schlafplatz auseinandersetzen und nach der besten, komfortabelsten und schonendsten Lösung suchen. Dabei wird aber leider oft nur in eine teure Matratze investiert und der Lattenrost wird nicht weiter beachtet, doch das ist ein schwerer Fehler.

Und warum brauche ich den überhaupt?

Stimmt die Qualität des Lattenrosts nicht, ist eine teure Matratze häufig nur rausgeworfenes Geld. Beide Komponenten spielen nämlich zusammen und müssen harmonieren, ansonsten kann es dazu kommen, dass die Matratze nicht ausreichend durchlüftet wird. Die Folgen sind negative Auswirkungen auf das Schlafklima, eine verringerte Lebensdauer, Fleckenbildung oder sogar eine Ansammlung von Milben – für Allergiker ein absoluter Albtraum, nicht nur in der Nacht!

Es kommt doch auf die Größe an!

Es steht also fest, dass es einfach nicht ohne geht. Nun geht es an die konkrete Auswahl des Lattenrosts. Hier spielt zunächst einmal die benötigte Größe eine Rolle, schließlich ist auch noch das Bett als Dritter im Bunde vorhanden, der beachtet werden will. Für Betten mit einer Breite bis 1,40m genügt in der Regel ein einzelner Lattenrost, auch wenn es von zwei Schläfern genutzt wird. Das ist bedingt durch die seltene Verfügbarkeit von 70cm-Lattenrosten – diese Maße sind einfach zu schmal, um flächendeckend benötigt zu werden. Anders sieht es bei Doppelbetten ab 1,60m Breite aus: Hier sollten unbedingt zwei Lattenroste eingesetzt werden. Zum einen wird der Lattenrost natürlich dadurch geschont, dass er nicht das Gewicht von zwei Personen tragen muss, zum anderen sind in diesen Betten meist auch zwei Matratzen im Einsatz und so ist eine individuelle Anpassung möglich. Doch nicht nur in Hinblick auf die Matratzen kann individualisiert werden, sondern auch auf die Bettbewohner: Anpassungen an Gewichtsunterschiede und differierende Schlafpositionen sind so problemlos möglich.

Tausend Bedürfnisse, tausend Möglichkeiten

Die Anforderungen sind also je nach Nutzer sehr unterschiedlich, dementsprechend gibt es auch viele unterschiedliche Modelle. Als einfachste Ausführung wäre der Rolllattenrost zu nennen. Seine Latten lassen sich nicht verstellen und sind zum Beispiel für Kinder ohne Rückenbeschwerden gut geeignet. Wessen Anforderungen der Rolllattenrost nicht genügt, der greift zum Beispiel zum Federholzrahmen. Dieser ist das beliebteste Lattenrost-Modell in Deutschland und passt sich durch frei schwingende, elastische Latten optimal an die Gewichtsverhältnisse des Schlafenden an.

Es gibt noch viele weitere Sondermodelle, um jedem Wunsch gerecht zu werden. Will man aus seinem Bett eine echte Erholungsoase zu machen, sollte dabei die Planung des Lattenrosts also keinesfalls zu kurz kommen!

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