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Natürlicher Dünger im Garten – Hornspäne und Hornmehl

16.04.2020 | Mein Garten

Ihnen sollte sicherlich bekannt sein, dass Stickstoff einer der wichtigsten Bestandteile der Nährstoffe für Pflanzen ist. Vor allem zum Wachsen und Blühen benötigen sie dieses chemische Element. Somit stellen sich viele die Frage, was als Dünger verwendet werden kann, um die Pflanzen bestmöglich zu versorgen.

Grundinformationen zu Hornprodukten

Hornspäne und Hornmehl als natürliche Quelle für Stickstoff

Stickstoff ist in vielen Produkten enthalten. Eine besonders gute Quelle hierfür sind Hornspäne. Diese gibt es auf dem Markt nicht nur als Späne, sondern auch fein gemahlen als Grieß oder Hornmehl. In der Regel liegt der Stickstoffgehalt bei ca 12% – 15%.Wie es bereits der Name verrät, werden die Späne und das Mehl aus Hörnern von Rindern hergestellt und am schnellsten über den Boden aufgenommen.

So funktioniert´s!

Die Späne oder das Mehl wird von Mikroorganismen zerbrochen, wodurch die Pflanzen die Nährstoffe entnehmen können. Dies ist für jede Pflanze geeignet. Allgemein ist es kaum möglich, dass man dem Boden oder den Pflanzen damit schadet.

Vorteile und Wirkung von Hornspäne und Hornmehl

Die Vorteile der Wachstumshilfe

Vor allem für die Biogärtner unter Ihnen sollten Hornspäne und Hornmehl interessant sein. Werden sie im Frühjahr bei der ersten Kompostdüngung untergemischt, so wirkt sich dies sehr positiv auf den Boden aus. Auch während des Sommers können Sie den Dünger verwenden, wenn ihre Pflanzen einen besonders hohen Nährstoff- und Stickstoffbedarf haben. Der natürliche Dünger ist so ziemliches für alles geeignet. Man sollte jedoch beachten, dass der Dünger erst von den Bakterien zersetzt werden muss, weshalb das Zusatzmittel fest und gleichmäßig in den Boden verankert werden sollte. Eigentlich gilt bei allen Natürdüngern, dass der Boden das A und O ist. Er sollte gut gelockert sein, genug Feuchtigkeit enthalten und es sollte ein gutes Allgemeinklima herrschen, da somit der Zersetzungsprozess beschleunigt wird. Außerdem sollte man aufpassen, dass beim Rasen die gröberen Materialien nicht eingearbeitet werden, da diese dem dichten Wuchs schaden. Dort sollte man eher das feine Hornmehl verwenden und es direkt auf dem Rasen verteilen.

Die Wirkung

Bereits nach einigen Wochen treten die ersten Ergebnisse ein. Das Horngrieß oder Hornschrot braucht ca. bis zu zwei Monate. Die Hornspäne benötigen hingegen ca. drei Monate bis sie von dem Boden gut aufgenommen und verarbeitet werden. Ein Vorteil ist , dass der Dünger nachhaltiger wirkt. Außerdem verhindert die langsame Aufnahme, dass es zu einer schädlichen Überdüngung kommt. Dennoch sollten Sie keine übermäßigen Mengen verwenden.

Hornspäne und Hornmehl – FLOP oder TOP?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hornspäne und das Hornmehl eine sehr gute Möglichkeit sind – vor allem für Biogärtner – um seinen Pflanzen etwas Gutes zu tun. Solange man die verschiedenen Punkte betrachtet, zu denen man auch noch weitere Informationen findet, ist es sicherlich eine gute Entscheidung ihn anzuwenden!

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