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6 Erntetricks für den Gemüsegarten

21.07.2022 | Mein Garten

Sie glauben, Sie hätten keinen gründen Daumen? Mit ein paar Tipps kann jeder einen prächtig blühenden Gemüsegarten zaubern.

Den Boden warm halten:

Wenn der Boden warm und feucht gehalten wird, ist er bereits im Frühjahr für viele Pflanzen beziehbar. Decken Sie Ihr Beet mit Schafwolle ab, damit die Erde nicht trocken wird und warm bleibt. Ein abgedeckter Boden verhindert zudem das Wachstum von Unkraut. Vor der Aussaat eignen sich wärmeisolierende Styroporplatten zum warm halten der Aussaatschalen. Wer das Beet nicht abdecken möchte, kann auch von Mist Gebrauch machen. Denn verrottender Mist erwärmt die Erde.

Den Boden verbessern:

Verbessert wird der Boden durch den Einsatz von verschiedenen Bakterien, auch Mikroorganismen genannt. Die Organismen helfen durch Gärung den Boden zu bereichern. Zusätzlicher Dünger ist dennoch wichtig.

Dünger für den Garten:

Wie nährstoffreich die Erde im Beet ist, lässt sich durch eine Untersuchung im Labor feststellen. Dafür werden verschiedene Proben der Erde entnommen und begutachtet. Das Labor stellt anschließend eine Düngeempfehlung aus. Für Tomate, Gurke und Zucchini ist Bio-Hühnermist sehr empfehlenswert, da er die Blütenbildung fördert. Das Blattwachstum bei Blattgemüse wird durch Hornspäne und Horngrieß angeregt.

Die Pflanzen stärken:

In der Natur sind Pflanzen vielen Schädlingen ausgesetzt, die gerne von ihnen naschen. Gesunde, starke Pflanzen sind weniger anfällig für solche Schädlinge. Mikroorganismen helfen, die Pflanze zu stärken. Auch Kräuterauszüge sind bei einigen Pflanzen fördernd. Gegen saugende Schädlinge haben sich Brennnesselauszüge bewährt. Raupen können mit Thymian vertrieben werden. Am besten eignet sich eine Thymianpflanze, die in der Nähe der Gemüsepflanzen wächst. Pilzkrankheiten werden am besten mit Ackerschachtelhalm-Extrakt bekämpft.

Schädlinge mit Nützlingen bekämpfen:

Ebenso viele Nützlinge wie Schädlinge verstecken sich in jedem Garten. Nützlinge schaden Ihren Pflanzen nicht. Im Gegenteil, sie beschützen sie vor hungrigen Schädlingen. Besonders nützlich sind die, für Menschen ungiftigen, Nematoden (Fadenwürmer). Sie bekämpfen effektiv unter anderem Maulwurfsgrillen.

Pflanzen Freundschaften:

Pflanzen haben Freunde und Feinde untereinander. Neben einigen Gemüsesorten wachsen sie besonders gut, neben anderen wiederum besonders schlecht. Tomaten und Basilikum mögen sich genauso wie Kartoffeln und Tagetes oder Buschbohnen. Letztere mögen wiederum keine Stangenbohnen. Auch Kartoffeln und Zwiebeln gedeihen gut nebeneinander.

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