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Warum selbst angebaut einfach besser schmeckt

17.05.2019 | Mein Garten

Schön anzuschauendes Obst und Gemüse kann man mittlerweile ganzjährig in jedem Supermarkt kaufen. Leider entsprechen diese Produkte nicht immer den geschmacklichen Anforderungen der Konsumenten. Schnellwachsende neue Sorten, die viel Masse produzieren und intensiv behandelt werden müssen, werden im großen Stil angebaut um die Nachfrage zu decken. Wobei großer Wert auf die Optik (Größe, Form, Farbe, Oberfläche) sowie die Transport- und Lagerfähigkeit gelegt wird. Der Geschmack bleibt meist auf der Strecke. Denn schon während des Anbaus kommen synthetische Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel zum Einsatz, die Obst und Gemüse nicht nur schützen, sondern auch deren Geschmack verändern. Man denke hierbei nur an die importierten hellroten Tomaten und die sehr großen Erdbeeren, die außerhalb der Saison in den Supermärkten erhältlich sind. Um sie dem Konsumenten, auch bei langen Transportwegen, appetitlich frisch zu präsentieren, werden die Früchte bevor sie reif sind, geerntet. Gemüse wird meist in Folie verpackt angeboten und Obst wie Äpfel, Birnen und Südfrüchte werden zudem mit diversen Mitteln und Wachsen behandelt, die die Lagerfähigkeit erhöhen, aber den Geschmack beeinträchtigen.

Neben dem Geschmacksverlust nehmen auch der Vitamingehalt und die Qualität stetig ab. Eine gute Alternative zum Supermarktobst und -gemüse ist der stets eigene Garten, in dem man nach eigenen Vorstellungen, saisonbedingt, geschmacksintensive Tomaten, Radieschen, Salat, Möhren und vieles mehr anbauen sowie sonnenreife Erdbeeren und Früchte ernten kann. Vorteilhaft ist, man kann durch die passende Sorten- und Standortwahl sowie ökologisch verträgliche Pflege- und Schutzmaßnahmen ohne den Einsatz von Chemie direkten Einfluss auf den Geschmack und die Qualität der selbst angebauten Produkte nehmen. Saftiges Obst und frisches knackiges Gemüse sowie Kräuter aus dem eigenen Garten sind vitaminreich, gesund und schmecken einfach besser.

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